Rusalka
Badisches Staatsballett Karlsruhe
Die slawisch-melancholische Schwester von Andersens „Kleiner Meerjungfrau“ in einem klassischen Erzählballett mit modernen Kontrapunkten.
Die Wassernixe Rusalka verliebt sich unsterblich in einen jungen Prinzen. Um ihm nahe zu sein, bittet sie die mächtige Hexe um Menschenbeine und eine Seele. Der Wunsch wird ihr erfüllt. Aber sollte der Prinz je untreu werden, droht der Nixe ewige Verdammnis.
Die sanfte Rusalka ist die slawisch-melancholische Schwester von Undine und Melusine aus den alten deutschen Sagen sowie von Hans Christian Andersens „Kleiner Meerjungfrau“. Bei uns wurde sie vor allem durch die Oper des tschechischen Komponisten Anton Dvorák bekannt.
Die Geschichte um die Nixe und ihre zarte, von einem schrulligen Wassermann, der spottenden Hofgesellschaft und der Hexe bedrohte Liebe wird für das Badische Staatsballett Karlsruhe nun ebenfalls von zwei Tschechen in Szene gesetzt: Die Ballettzwillinge Jirí und Otto Bubenícek, langjährige Stars von John Neumeiers Hamburger Ballett, inszenieren ein zu Herzen gehendes Märchen voll fantastischer Bilder. Otto Bubenícek zaubert als Ausstatter einen See im Mondlicht und eine riesige Neptun-Statue auf die Bühne. Sein choreografierender Bruder Jirí zeigt in seinem klassischen Erzählballett mit modernen, teils surrealen Kontrapunkten den lieblichen Wassergeist als neugieriges, sehr heutiges Mädchen, das am Konflikt zwischen Geisterwelt und wahrer Liebe zu zerbrechen droht.
UNIVERSUM TANZ. Die gemeinsame Reihe von Forum am Schlosspark und Kulturgemeinschaft
Spieldauer: 2 Std. 30 Min.