Die schwarze Katze
Surreal-finstere Studie eines innerlich haltlosen Mannes, der im Strudel des Selbsthasses versinkt.
Wie Dostojewskij siedelt auch Edgar Allan Poe seine Helden in den unübersichtlichen Randbereichen der Psyche an. „The Black Cat“, die surreal-finstere Studie eines innerlich haltlosen Mannes, der in einem Strudel des Selbsthasses versinkt, gehört zu den Meisterwerken des amerikanischen Autors. In Miniaturwelten und auf meterhohen Leinwänden, mit filmischen, theatralen und musikalischen Mitteln gelingt es dem Team um die Schweizer Künstlerin Tine Beutel, Bilder für die entgleitenden Lebensgewissheiten, die täuschenden Vorspiegelungen, für Schrecken und Selbsterkenntnis zu finden.
Spieldauer: 1 Std. 40 Min.
„Tine Beutel schafft es, den Alptraum auch jenseits des Textes lebendig werden zu lassen. Beklemmend sind die Bilder, die mit dem Niedlich-Puppenhaften, dem Fantastischen und der tödlichen Konsequenz spielen.“ (Reutlinger General-Anzeiger)