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trag (70 Min.) ist ein dokumentarischer Film, der acht Lebensgeschichten von Menschen mit kroatischer und bosnisch-herzegowinischer Migrationsgeschichte in Deutschland miteinander verschränkt. Ausgangspunkt sind jeweils Gegenstände, die die Protagonist:innen aus ihrer früheren Heimat mitgebracht haben und die als Auslöser für Erzählungen über Migration, Erinnerung und Identitätsbildung dienen. Der Film arbeitet mit Parallelmontage, somit verweben sich die Stimmen, Narrative und Alltagsbeobachtungen zu einem kollektiven Erinnerungsraum. trag versteht sich als Beitrag zur Stärkung migrantischer Identitätsdiskurse und zur Schaffung eines Raums des Zuhörens.
trag ist ein Dokumentarfilm über das, was bleibt, wenn Menschen gehen; über das, was sie weitertragen. Acht Personen mit Wurzeln in Kroatien und Bosnien-Herzegowina öffnen ihre privaten Erinnerungsräume und sprechen über Verlust, Ankunft, Identität und die kleinen Dinge, die sie durch ihr Leben begleiten. Der Film verwebt die Geschichten zu einer gemeinsamen filmischen Bewegung. Es entsteht ein vielstimmiges Geflecht, in dem Unterschiede sichtbar werden, aber auch das Gemeinsame: die Suche nach Zugehörigkeit in einem Land, das sich selbst immer wieder neu verhandelt. trag lädt das Publikum ein, zuzuhören, sich berühren zu lassen und einen seltenen Einblick in migrantische Erinnerungskulturen aus dem ehemaligen Jugoslawien zu erhalten. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit, mit der Filmemacherin über Entstehung, Recherche und die beteiligten Stimmen ins Gespräch zu kommen.
Diese Veranstaltung kann nur im Kinopremierenabo gebucht werden
