Die deutsche Ayse
Drei türkische Frauen aus der ersten Einwanderergeneration kommen in ein fremdes Land, das sie sich so ganz anders vorgestellt haben.
„Mama, mach mal die Kühlschranktür auf und jetzt die Tür vom Tiefkühlfach, nimm das ganze Fleisch und Eis da raus und stecke jetzt mal deinen Kopf da hinein und bleibe eine Minute in dieser Position: So kalt ist Deutschland. Keine Sonne, viel Regen, und alle Leute am arbeiten.“
Drei türkische Frauen aus der ersten Einwanderergeneration. Sie kommen in ein fremdes Land, das so ganz anders ist als in ihren Vorstellungen. Sie wollen nicht lange bleiben und stehen doch vor der Herausforderung, sich mit ihrer neuen Heimat anzufreunden. Wie schwer ist es, sich in ein anderes Land zu integrieren? Und was tut dieses Land dafür?
Tugsal Moguls Rechercheprojekt in seiner Uraufführungsproduktion am Theater Münster hat beim NRW-Theatertreffen 2014 den Publikumspreis sowie den Preis der Jugendjury gewonnen.
„Was das Stück so angenehm macht: Es bildet Realität ab, fernab von ideologischen, kulturellen und religiösen Diskussionen. Es erzählt einfach von drei Menschen, die Gutes und Schlechtes hinter sich ließen, um Schlechtes und Gutes anderswo zu erfahren. Einfach Menschen, nicht Zuwanderer, Sozialtouristen, Islamisten oder was auch immer." - Ludwigsburger Kreiszeitung
"Ein zeitlos-aktuelles, sensibles Stück, das man nicht so schnell vergisst." - WDR