#raetselstattbrezel: Stuttgart neu entdecken
Auflösung:
Das Stuttgarter Hutzelmännlein an der Ecke des Fruchtkastens
Da lässt man sich von „Hans Guck-in-die-Luft“ einschüchtern und verpasst fast die guten Sachen!
Denn wer an der passenden Ecke des Fruchtkastens den Blick hebt, kann dem Hutzelmännlein
in die Augen schauen. Dort schwebt es mit Hutzelbrot, Zauberschuhen und allem drum und dran. Ein gereimter Sechszeiler macht in schönster Frakturschrift sogar Werbung für den Kobold. Aber doch ganz dezent; er ist halt Schwabe.
Sie haben das vielschichtige Märchen über den Schustergesellen Seppe und die schöne Lau nicht
mehr ganz parat? Dann hören sie doch nochmal in den Podcast von Ute Harbusch rein.
Sie erzählt darin beispielsweise, dass Mörike sogar kühn eigene Sprichwörter erfunden und als alte
ausgegeben hat und vieles mehr.
Noch ein Wort zum „Fruchtkasten“, der heute als Teil des Landesmuseums die Musikinstrumentensammlung beherbergt. Der spätgotische Steinbau ist eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude der Stadt. Der Name deutet schon an, dass dort früher ein Kornspeicher war. Wenn sich da mal nicht der Kreis zum Hutzelbrot schließt…
Anschrift: Fruchtkasten, Schillerplatz 1, 70173 Stuttgart, Anfahrt: U5, 6, 7, 12, 15 und Bus 42, 44
bis Schlossplatz oder U1, 2, 4, 14 bis Rathaus