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Dänemark
Ein Sonnenaufgang in Musik gesetzt, ein schlichtes, volkstümliches Strophenlied, eine Totenklage als selbstquälerische Gewissenserforschung, klingende Naturpoesie und existentieller Tiefgang: Im Programm "Dänemark" gehen das SWR Vokalensemble und sein Chefdirigent Yuval Weinberg mit Chormusik vom 19. Jahrhundert bis heute der Frage nach: "Was ist dänisch?" Historisch reicht das Spektrum dabei von Carl Nielsen, dem Übervater der dänischen Musik, bis zu seiner genau 120 Jahre später geborenen Kollegin Mette Nielsen. Musikalisch ist vom volksmusik-inspirierten Chorsatz bis zu den experimentellen Tönen von Nicolai Worsaae, bei dem der SWR ein neues Stück in Auftrag gegeben hat, alles dabei. Es entsteht ein vielschichtiges Porträt des Landes, das einen Søren Kierkegaard hervorgebracht hat, einen Dauerspitzenplatz im World Happiness Report einnimmt und mit "Hygge" sogar ein eigenes Wort für seine spezielle Form von Glück hat.
Yuval Weinberg (Leitung)
Per Nørgård: Wie ein Kind Aftonland op. 10
Bo Holten: Regn og rusk (Regen und Trümmer)
Mette Nielsen: Tidlig solopgang (Früher Sonnenaufgang)
Nicolai Worsaae: Neues Werk für Chor (UA, Kompositionsauftrag des SWR) sowie Werke von Carl Nielsen, Vagn Holmboe, Bent Lorentzen, Pelle Gudmundsen-Holmgreen und Bent Sørensen
