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Stille Nacht – Ein Notenblatt des Himmels
Historienmusical von Georg Stampfer und Hans Müller
Weihnachten 1818. Gerade erst waren die Napoleonischen Kriege über Europa hinweggefegt. Alte Grenzen wurden weggewischt, neue unerbittlich gezogen. Auch die Natur zeigte sich grausam. Auf das „Jahr ohne Sommer“ 1816 folgten katastrophale Missernten, Hungersnöte und Seuchen. In dieser schweren Zeit fällt in der St.-Nikolaus-Kirche in Oberndorf bei Salzburg vor dem Fest auch noch die Orgel aus. So macht sich am Vormittag des 24. Dezember der Hilfspriester Joseph Mohr auf den Weg zu seinem Freund, dem Lehrer und Organisten Franz Xaver Gruber. Er bittet ihn, ein Gedicht zu vertonen, das er zwei Jahre zuvor verfasst hatte: zweistimmig mit Gitarrenbegleitung. Am Abend ist das Werk vollbracht und Mohr und Gruber bringen das frisch komponierte Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ nach der Christmette erstmals zur Aufführung – eine musikalische Botschaft von Hoffnung und Frieden, die die Menschen tief berührt ...