Puppen machen: Lärm
4.Teil des Theaterzyklus „Heimweh nach der Zukunft“
Der Zustand unserer närrischen Welt als bissig-anrührende Parabel – mit Figuren aus dem Fundus eines böhmischen Marionettentheaters.
Schon oft wurden Utopien beerdigt. Dennoch: Revolutionäre kann man vielleicht töten, nicht aber ihre Ideen. Das ahnen auch die böhmischen Marionetten eines kleinen Theaters, als Archibald bei ihnen auftaucht.
Er ist der Sohn von Zeus und Europa, ist überzeugt davon, dass die Dinge veränderbar sind und träumt von einer besseren Welt. Doch das Theater gehört ihm nicht allein, er muss es sich mit seiner Schwester Annabelle teilen. Sie hat eine ganz andere Vorstellung von Gesellschaftsordnung und setzt diese mit allen Mitteln durch…
Und die wettergegerbten, echten Holzköppe? Sie lassen (fast) alles mit sich machen. Fast wie wir, oder? Das Ringen um die Seele Europas, der Kampf zweier Weltanschauungen – Profit gegen Solidarität – sind hier verpackt in eine bissig, anrührend, närrische Parabel auf den Zustand unserer Welt. Mit Figuren aus dem Fundus eines böhmischen Marionettentheaters.
Spieldauer: 1 Std. 20 Min.