Imprint [Versuche zur Abwesenheit]
Eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Verschwinden und die Suche nach verborgenen inneren Räumen.
„Ich habe bezeichnete Gestalten gesehen. / Ich habe ähnliche Gestalten mit gleichen Namen bezeichnet. / Ich habe abwesende Gestalten bezeichnet. / Ich habe abwesende Gestalten zu fürchten gelernt. / Ich habe abwesende Gestalten herbeizuwünschen gelernt.“ (Peter Handke – Selbstbezichtigung)
Drei SpielerInnen phantasieren ihre eigene Abwesenheit. Inspiriert durch die Ästhetik alter post mortem Fotografien befragen sie mit Puppe, Maske und Objekt das eigene Verschwinden. Ein Versuch das nicht Sagbare und nicht Darstellbare einzufangen. Eine Suche nach inneren verborgenen Räumen. Ein Verweis auf das Jenseitige der sichtbaren Welt. Ein Dialog mit der Ohnmacht.
Spieldauer: 1 Std. 30 Min.