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Glitzer und Gift der Zwanzigerjahre
George Grosz in Berlin
Führung: Andreas Pinczewski P, Andrea Welz W
Der Künstler George Grosz hat unsere Vorstellung vom Leben und Leiden im Berlin der wilden Zwanziger besonders geprägt. In seinen Werken inszeniert er den moralischen Zerfall der deutschen Gesellschaft in aller Schonungslosigkeit. Wegen des Vorwurfs des „Angriffs auf die öffentliche Moral“ stand Grosz mehrfach vor Gericht. Wie sich der Stil des Künstlers bis zu seiner Auswanderung nach Amerika 1933 entwickelte, beleuchtet diese Sonderausstellung. Die rund 100 präsentierten Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphiken stammen aus dem Bestand der Staatsgalerie sowie aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und den USA.