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Hochzeitsmusik
Für viele Menschen soll die eigene Hochzeit ja der schönste Tag im Leben sein. Ganz so romantisch war die Einstellung gegenüber der Heirat im 17. und 18. Jahrhundert zwar nicht, aber dennoch sollte eine Vermählung gebührend gefeiert werden, manchmal sogar über mehrere Tage hinweg, je nachdem wie wohlhabend die Eheleute waren. Natürlich wurde zur Hochzeit auch musiziert, besonders im Gottesdienst.
Gemeinsam mit ihren musikalischen Freunden von Vox Luminis widmen sich die Musikerinnen und Musiker des Freiburger Barockorchesters verschiedensten Hochzeitsmusiken von Heinrich Schütz bis Johann Sebastian Bach. Dazwischen erklingen Kompositionen von zwei weiteren Mitgliedern der weitverzweigten Musikerdynastie Bach: von Johann Christoph und Johann Michael Bach.
Laut der Bachschen Familienchronik war Johann Michael ein gewandter Komponist, in dessen Werk sich sein kunstsinniger Charakter spiegelt. Noch mehr gerühmt wurde Johann Christoph Bach, über den Carl Philipp Emmanuel Bach schrieb, dass er “der große und ausdrückende Componist” war. Von ihm hören wir die Kantate “Meine Freundin, Du bist schön.”
Vox Luminis
Freiburger BarockConsort
Lionel Meunier (Bass & Leitung)
Heinrich Schütz: "Siehe wie fein und lieblich"
Johann Sebastian Bach: "Der Herr denket an uns" BWV 196
Johann Christoph Bach: "Meine Freundin, Du bist schön" und "Die Furcht des Herren"
Johann Michael Bach: "Sei, lieber Tag, willkommen" und "Nun treten wir ins neue Jahr"
Heinrich Bach: Sonata à 5 F-Dur
Johann Bernhard Bach: Ouvertüre Nr. 2 G-Dur
