Die Welt mit uns
Bitte beachten Sie, dass nach Vorstellungsbeginn leider kein Einlass mehr möglich ist.
Wussten Sie, dass jedes Jahr am 09. August in Singapur eine bekannte
Pfefferminzbonbonfirma das ganze Land zum Sex animiert? Oder warum die Italiener alle auswandern wollen? Dass in China das teuerste Umweltprojekt läuft?
Lernen Sie den Mann kennen, der als »Mr. Condom« Thailand verändert hat. Oder Yossi Leshem, den Vogelretter aus Israel. Einmal um die ganze Welt führen Sie die drei Darstellerinnen mit der hoffnungsvollen Erkenntnis: »Die Welt ist noch zu retten«, wie Roland Müller in seiner Kritik schrieb. StZ: »Am Ende steht die Idylle, der Austausch von Zärtlichkeiten unter Menschen (...) Weisman sitzt in einem Park von Minneapolis, wo er im Jahr 1947 geboren wurde, und beobachtet Paare im Abendlicht: Liebe allerorten sieht er da, die selbst den sonst naturwissenschaftlich ausgekühlten Journalisten erfasst und erwärmt: Möge es auf ewig so freundlich bleiben, hofft er… der Impuls der Inszenierung lautet: Die Welt ist noch zu retten,
wenn wir das Wachstum, vorrangig das Bevölkerungswachstum, in den Griff bekommen.
Über weite Strecken folgt Küster dabei der Reportagereise, die Weisman
unternommen hat. 21 Länder hat er besucht, deren politische, ökonomische
und ökologische Probleme analysiert, aber auch mit Menschen gesprochen, die an der Lösung dieser Probleme arbeiten. Sie vor allem sind es, die der Regisseur in einer Mischform aus Erzähl- und Spieltheater, Kameraprojektionen des Livegeschehens und dokumentarischen Videoeinspielungen klug zu Wort kommen lässt (...) Zum Glück findet Küster für sein Science-Theater die richtigen dramaturgischen Mittel. Zusammen mit seiner kongenialen Bühnen- und Kostümbildnerin Maria Martinez Pena schafft er eine erdige Küchenatmosphäre mit nichts als Blechgeschirr, in der sich Schirin Brendel, Mariam Jincharadze und Caroline Sessler bewegen. Nur Frauen, wer sonst?«