Die Frau in Schwarz
Arthur Kipps stellt die grausigen Geschehnisse der Vergangenheit nach. Ein raffiniertes Spiel mit Illusionen und mit der Phantasie der Zuschauer.
Stephen Mallatratt dramatisierte das Stück nach dem gleichnamigen Roman von Susan Hill, der bereits 2012 mit Daniel Radcliffe in der Rolle des Mr. Kipps als „Horrorfilm“ im Kino gezeigt wurde. Im Theater wird die Geschichte als „Stück im Stück“ erzählt. Ein raffiniertes Spiel mit Illusionen und der Phantasie der Zuschauer, die gemeinsam mit Arthur Kipps noch einmal die grausigen Ereignisse von damals durchleben:
Als junger Anwalt reiste Kipps beruflich in ein abgelegenes Küstendorf in einer gottverlassenen Gegend. Sein Auftrag: Den Nachlass seiner unlängst verstorbenen Mandantin Alice Drablow zu ordnen. Doch die ohnehin wortkarge Dorfgemeinschaft meidet ihn. Und dann erscheint ihm in seinem Domizil, dem abgelegenen Haus der Verschiedenen wiederholt eine unheimliche Frau in Schwarz, die gespenstergleich auftaucht und verschwindet. Die Neugier lässt Kipps keine Ruhe, entgegen seiner aufkommenden Furcht versucht er das Geheimnis der mysteriösen Frau zu ergründen, doch plötzlich scheinen sich entsetzlich dunkle Kräfte gegen ihn zu richten...
Als Zuschauer können Sie sich mit dem wohligen Gefühl der Geborgenheit in den Sessel zurücklehnen. Sie werden sich amüsieren, sie werden (an)gespannt sein, sich vielleicht auch erschrecken oder sich gruseln. Der Sessel hält Sie in achtbarer 1.50 m Entfernung zu Ihrem Nachbarn – nur, irgendwann werden Sie mit einem seltsamen Gefühl in die neblige, von dunklen Gestalten durchsetzte Novembernacht gehen und erlöst Zuhause ankommen...