Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Nikolai Medtner, Franz Schubert
„Fournel ist ein Tiger. Er besitzt dessen Kraft, Majestät, Flexibilität, Schnelligkeit, Wildheit und Eleganz.“ (Bachtrack, August 2021)
Jonathan Fournel wurde im Frühjahr 2021 mit Bravour auf die internationale Bühne katapultiert, als er den begehrten Grand Prix des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs gewann. Einige Jahre zuvor gewann Jonathan erste Preise beim Scottish International Piano Competition in Glasgow und beim Internationalen Viotti-Wettbewerb in Vercelli.
Was an Fournels Spiel neben seiner atemberaubenden Technik und seinem außergewöhnlichen Klangspektrum am meisten beeindruckt, ist die ausgewogene Mischung aus exquisiter Raffinesse und wildem Instinkt, seine natürliche Lyrik und die strahlende Klarheit seiner Interpretationen, die die Werke zum Leuchten bringen.
Er ist Gast in Konzerthäusern und bei Festivals wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Gewandhaus Leipzig, dem Konzerthaus Wien, der Kioi Hall Tokyo, dem Rheingau Musik Festival, dem Verbier Festival, dem Klavier Festival Ruhr, dem Théâtre des Champs-Elysées, den Sommets Musicaux de Gstaad, der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie de Paris, dem Radio France Auditorium, La Roque d'Anthéron Festival, der Luxemburger Philharmonie, der Royal Glasgow Concert Hall u. a.
Er spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Stéphane Denève, Thomas Dausgaard, Eivind Gullberg Jensen, Michael Schonwandt, Peter Oundjian, Howard Griffiths, Alexandre Bloch, Daniel Raiskin, Hugh Wolff und Fan Tao sowie mit Orchestern wie dem NHK Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, der Brussels Philharmonic, der Deutschen Radio Philharmonie und dem Orchestre de Chambre de Paris.
Fournel begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht, bevor er an das Konservatorium von Straßburg wechselte. Mit zwölf Jahren wurde er an der Musikhochschule Saarbrücken in Deutschland in die Klassen von Robert Leonardy und Jean Micault aufgenommen. Mit sechzehn Jahren wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris aufgenommen, wo er bei Brigitte Engerer, Bruno Rigutto, Claire Désert und Michel Dalberto Unterricht hatte. Im September 2016 trat er für weitere fünf Jahre in die Klassen von Louis Lortie und Avo Kouyoumdjian an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Brüssel ein.
Kammermusik war ebenfalls schon immer ein wichtiger Teil seines musikalischen Schaffens. Er trat unter anderem mit Musikern wie Gautier Capuçon, Augustin Dumay und Victor Julien-Laferrière auf.
Im Oktober 2021 erschien ein Brahms-Album, das von den großen internationalen Medien begeistert aufgenommen wurde. In Frankreich wurde das Album mit dem begehrten Diapason Découverte-Preis und dem ffff-Preis von Telerama ausgezeichnet. Ein Mozart-Album mit den Konzerten 18 und 21 mit dem Mozarteum Orchester unter Howard Griffiths wurde von der Kritik hoch gelobt. Dieses Album ist Teil der Sammlung „New Generation Mozart Soloists“. Sein zweites Soloalbum bei Alpha Classics erschien im August 2024 und ist Chopin und Szymanowski gewidmet. Das Album wurde mit dem Choc Classica in Frankreich ausgezeichnet und hat bereits begeisterte Kritiken erhalten.