#raetselstattbrezel: Stuttgart neu entdecken
Auflösung:
Chinesischer Garten Stuttgart
Eigentlich war alles ganz anders geplant, als 1993 die Internationale Gartenbauausstellung (IGA)
in Stuttgart stattfand. Im Rosensteinpark zeigte man im Rahmen der „Nationengärten“ fernöstliche
und arabische Gartenkunst. Besonders beliebt war der Chinagarten, das Geschenk aus Jiangsu,
der Partnerprovinz Baden-Württembergs.
Und auch wenn der Garten nicht im denkmalgeschützten Park bleiben konnte, wollten ihn viele
gar nicht mehr hergeben. Ein neu gegründeter „Verein Chinagarten Stuttgart“ sammelte in Rekordgeschwindigkeit Spenden und ließ alle Teile der Anlage abbauen und einlagern. Später übernahm dann der Verschönerungsverein die Verantwortung.
Das Gartenbauamt half bei der Standortsuche, ehrenamtliche Helfer sanierten Gebäudeteile –
wofür man sogar Ziegel aus China besorgen musste.
Seit 2007 ist das exotische Idyll endlich wieder allen zugänglich und thront gut sichtbar oberhalb
des Bahnhofs in Halbhöhenlage. Der 1.500 Quadratmeter große Chinesische Garten zeigt uns die Welt im Kleinen: Steinschichtungen stehen für Gebirge, Teiche für Meere. Eine ideale Welt, nur durch eine Mauer von der Realität getrennt. Gönnen Sie sich eine Auszeit und einen schönen Blick auf Stuttgart – und auf seine engagierten Bürger!
Öffnungszeiten: ab 7:00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit (im Sommer bis gegen 20:00 Uhr), Adresse: Panoramastraße 33 (Ecke Birkenwaldstraße), 70174 Stuttgart, Anfahrt: Bus 44 bis Haltestelle Im Kaisemer