#raetselstattbrezel: Stuttgart neu entdecken
Auflösung:
Der Santiago-de-Chile-Platz an der Haltestelle Haigst
Was einst schlicht „Auf dem Haigst“ hieß, wird 2006 auf Betreiben des chilenischen Honorarkonsuls
Georg Kieferle zum „Santiago-de-Chile-Platz“ und dabei gleich noch herausgeputzt. Denn der Konsul stiftet auch die „Möblierung“: den Gedenkstein aus den Anden und vor allem einen Moai von der Osterinsel. Die zwei Meter hohe Skulptur fällt jedoch leider schon im ersten Jahr dem Vandalismus zum Opfer und muss wiederhergestellt werden. 2013 wird die Büste von Gabriela Mistral aufgestellt, der chilenischen Nobelpreisträgerin für Literatur.
Da sich „Haigst“ von „höchst“(er Stelle) ableitet, liegt einem an diesem Aussichtspunkt ganz Stuttgart zu Füßen. Eine gute Adresse für Fans des entspannten Talblicks. – Wobei es abends auch mal lebhafter zugeht.
Wir empfehlen die Anreise mit der Zacke ab Marienplatz, denn wozu hat man schließlich
dieses ungewöhnliche Verkehrsmittel? Falls Sie jedoch ausführlichere Blicke über
Stuttgart genießen wollen, dann folgen Sie doch stattdessen ab Marienplatz dem Weinwanderweg:
über Böheimstraße und Stäffele geht es auf dem Schimmelhüttenweg nach oben.
Übrigens: Als Zeichen der Völkerfreundschaft gibt es in Santiago de Chile auch einen „Plaza
de Stuttgart“ mit drei Rössle-Skulpturen.
Adresse: Santiago‐de‐Chile‐Platz, 70597 Stuttgart, Anreise: U5, 6, 8, 12 bis Weinsteige oder 10 (Zacke) bis Haigst