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Stuttgarter Kammerorchester
Variationen des Glücks
Kit Armstrong spielt bei diesem Konzert auf einem C. Bechstein Konzertflügel D282.
Bei diesem Konzert werden Fotoaufnahmen gemacht.
„Mich deucht, die Musik müsse vornemlich das Herz rühren, und dahin bringt es ein Clavierspieler nie durch blosses Poltern, Trommeln und Harpeggiren, wenigstens bey mir nicht.“
Carl Philipp Emanuel Bach bringt es auf den Punkt. Ein Stück kann noch so virtuos sein – ohne wahre Empfindung bleibt es nur Schall und Rauch. Das zeichnet auch den Stil des zweiten Bach-Sohns aus, und für die europaweite Begeisterung wird sogar ein englisches Wort erfunden, die „Carlophilippemanuelbachomania“. Zu Bachs Bewunderern zählt Mozart. Das KV 413 ist eines der drei Klavierkonzerte, mit denen er sich als Komponist und Pianist dem Wiener Publikum vorstellt. "Sehr brillant – angenehm in die Ohren – natürlich ohne in das Leere zu fallen", beschreibt er zufrieden das Ergebnis. Nach der wahren Empfindung sucht auch die ergreifende Musik des Shakespeare-Zeitgenossen William Byrd. Der junge amerikanische Dirigent, Pianist und Komponist Kit Armstrong hat drei Chorstücke für das SKO arrangiert und lässt mit Brittens Bridge-Variationen ein Paradestück für Streichorchester folgen. Frank Bridge war übrigens sehr angerührt, als er die Widmung seines ehemaligen Schülers las: "To F. B. A Tribute in affection and admiration."