Eliza – Uncanny Love
Ein Spiel zwischen Tanz und Technik
Was, wenn Pygmalion die heutigen technischen Möglichkeiten nutzen könnte? Vom Wunsch, ein perfektes Gegenüber zu erfinden und Liebe beherrschbar zu machen.
ELIZA ist ein 1966 von Joseph Weizenbaum entwickeltes Computerprogramm, das über Sprache mit einem Menschen kommunizieren kann. Sein Name ist eine Anlehnung an die ELIZA aus dem Schauspiel „Pygmalion“ von George Bernard Shaw, das auf Ovids Erzählung aus den Metamorphosen basiert: Darin erschafft sich der Bildhauer Pygmalion aus Elfenbein eine „perfekte“ Frau und verliebt sich in sein Werk.
Was wenn Pygmalion die heutigen technischen Möglichkeiten nutzen könnte, um sich ein geliebtes Wesen zu bauen: humanoider Robotikbau, Algorithmen, komplexe Programmierung und künstliche Intelligenz? Ist es möglich, sich in eine Maschine, in ein Programm, in eine künstliche Intelligenz zu verlieben? Wie würde eine solche Maschine aussehen, was müsste sie können?
Die Inszenierung beschäftigt sich mit dem menschlichen Wunsch ein perfektes Gegenüber zu erschaffen und mit unserer Sehnsucht die Liebe beherrschbar zu machen.
Spieldauer: 1 Std.