Drei Akte
Das stummes Lied vom Eigensinn
Was die Figurenspielerin Antje Töpfer und der Musiker Christoph Mäcki Hamann an ästhetischer Entschiedenheit, feinnervigem Zusammenspiel, Sinnlichkeit und formaler Konzentration auf die Bühne bringen, berührt, aktiviert und bleibt lange im Gedächtnis.
Antje Töpfer gehört zu den eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten der deutschen Figurentheaterszene. Bekannt für ihre Ernsthaftigkeit und kompromisslose Bereitschaft, sich einem Material mit Haut und Haar zu verschreiben, fordert sie sich hier in dreifacher Hinsicht selbst heraus: Mit drei WegbegleiterInnen aus der Vergangenheit und drei scheinbar abgespielten Materialien bearbeitet sie drei Geschichten, die sie nicht loslassen. Sie handeln von widerborstigen Grenzgängerinnen - vom lebendig begrabenen Kind, von der übergestreiften Eselshaut und dem ins Eismeer gestoßenen Mädchen. Aus Mythischem, Biographischem und Fiktionalem entsteht ein Abend über den Eigensinn vom Material, die Dickköpfigkeit von Ideen und über dringend notwendige Verwandlungen.
Aus Mythischem, Biographischem und Fiktionalem schaffen sie einen Abend über den Eigensinn vom Material, der Dickköpfigkeit von Ideen und über dringend notwendige Verwandlungen.
„Die flüchtigen Bilderbögen bleiben vor dem geistigen Auge der Zuschauer wie ein Holografie-Gemälde auf der Bühne stehen. (…) Wie man hier zuguterletzt „nichts“ sieht – das muss man gesehen haben.“ (EZ)
„3 Akte‘ zeigt auf fulminante Weise, was Figuren- und Materialtheater zu leisten vermag. Hingehen!“ (StZ)
„Antje Töpfer hat, auch wegen ihres lockeren und fast werkstattmäßigen Umgangs mit ihrer Performance, hier einen Meilenstein gesetzt“ (LKZ)
„Anschauen!“ (StN)