Deutsche Radio Philharmonie
Es ist eine doppelte Heimkehr: Pietari Inkinen, der sympathische Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie, am Pult vieler namhafter Orchester Europas, Asiens und Nordamerikas sowie bei den Bayreuther Festspielen zu Gast, kommt nun regelmäßig mit seinem Orchester ins Forum am Schlosspark; auch aus seiner Zeit bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen ist er noch in bester Erinnerung. Zudem kehrt der gebürtige Finne mit einem Programm aus Werken seines Landsmannes Jean Sibelius zu seinen eigenen Wurzeln zurück: An der Sibelius-Akademie in Helsinki vervollständigte er seine Ausbildung als Dirigent. Mit dem New Zealand Symphony Orchestra hat er später alle Sinfonien Sibelius´ eingespielt und auch mit seiner Deutschen Radio Philharmonie engagiert er sich konsequent für das Repertoire des finnischen National-Komponisten. Die Sinfonische Dichtung „En Saga“, das Violinkonzert und die zweite Sinfonie von Sibelius gehören zu dessen berühmtesten und beliebtesten Werken voll nordischem Sentiment.
Berufener Interpret von Sibelius´ einzigem Violinkonzert ist der aus Armenien stammende Geiger Sergey Khachatryan. Im Jahr 2000 erlangte er internationale Aufmerksamkeit: Mit nur 15 Jahren, als jüngster Teilnehmer aller Zeiten, gewann er den renommierten Wettbewerb „Jean-Sibelius“ und erhielt dazu den Sonderpreis für die Interpretation von dessen Violinkonzert. 2005 folgte der erste Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Außer Frage steht, dass Khachatryan mit seiner Virtuosität und glühenden Inspiration den musikalischen Reichtum dieses großen Violinkonzerts herausragend entfalten wird.