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Capernaum – Stadt der Hoffnung
Einen Ort voller Chaos und Wahnsinn erfindet Nadine Labaki in ihrer fantastischen Fabel über das Leben in Migration und Armut irgendwo im Libanon.
Zain ist im Knast gelandet, weil er jemanden erstochen hat. Doch nun steht er als Kläger vor Gericht. Die Angeklagten: Seine Eltern. Denn Zain ist gerade einmal 12 Jahre alt – zumindest wird er auf das Alter geschätzt, der Junge hat keine Papiere und die Eltern wissen auch nicht mehr, wann er genau geboren wurde – und verklagt seine Eltern, weil sie ihn auf diese Welt gebracht haben. Diese Welt ist ein "Capharnaum" - ein Ort voller Chaos und Wahnsinn, in dem Zain und all die anderen, denen wir in diesem Film begegnen, kaum eine Chance haben.
CAPERNAUM – STADT DER HOFFNUNG erhielt den Preis der Ökumenischen Jury beim Filmfestival in Cannes. Der Libanon schickt CAPERNAUM – STADT DER HOFFNUNG ins Oscar-Rennen als Bester Nicht-englischsprachiger Film.